Konstruktiv, Konkret, Minimal – Die Sammlung Hupertz – 5. Februar bis 1. Mai 2022

Konstruktiv, Konkret, Minimal – Die Sammlung Hupertz – 5. Februar bis 1. Mai 2022

Ausstellung im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg

Ausstellungseröffnung: Freitag, 4. Februar 2022, 17.30 Uhr, Schloss & Augusteum

Das Hamburger Ehepaar Stephan und Birgit Hupertz sammelt seit den 1960er Jahren schwerpunktmäßig abstrakte Kunst. Bis heute ist so eine beeindruckende Privatsammlung aus über 400 Werken von namhaften Künstlerinnen und Künstlern gewachsen. Mit rund 100 ausgewählten Highlights aus der Sammlung Hupertz widmet sich das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg nun erstmals der ungegenständlichen Kunst der Moderne und Gegenwart.

Die große Überblicksschau im Augusteum richtet vom 5. Februar bis zum 1. Mai 2022 den Blick auf drei Bereiche: den Konstruktivismus, die konkrete Kunst und die in den 1970er Jahren aufkommende Minimal Art. Mit Arbeiten von internationalen Künstlerinnen und Künstlern wie Willi Baumeister (1889–1955), Carl Andre (*1935), Imi Knoebel (*1940) oder Ólafur Elíasson (*1967) spannt sie den Bogen vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Zugleich lädt die Schau dazu ein, der Faszination des Kunstsammelns nachzuspüren: Wie kam das Ehepaar Hupertz dazu, Kunst zu sammeln und woher stammt ihre Faszination für moderne künstlerische Positionen?
Mit ihrem geordneten Aufbau von Flächen, Linien und Farben sind die Werke der Sammlung Hupertz eine Hommage an die Schönheit und die Faszination der geometrischen Kunst.
Den Arbeiten gemeinsam ist ihre Loslösung von der Gegenständlichkeit – ein radikaler und bis heute nachwirkender Bruch in der Kunst der Moderne. Anschaulich spürt die Schau den unterschiedlichen Spielarten der Abstraktion in den verschiedenen Gattungen nach – von Malerei über Grafik bis hin zu dreidimensionalen Objekten.
Die Ausstellung Konstruktiv, Konkret, Minimal erkundet den ästhetischen Kern und die Gestaltungsprinzipien der Kunstwerke anhand der Themenbereiche Figur, Raum, Farbe, Zeichen, Form und Zeit. Die von Logik, Konstruktion, Analytik, Präzision, Mechanik und Reduktion geprägten Kunstwerke verweisen auf sich selbst und können auch ohne Vorwissen sinnlich erfasst werden. In ihnen entdecken die Besucherinnen und Besucher neue Themen und Funktionsweisen der modernen Kunst.

Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung

Josef Albers, Carl Andre, Horst Antes, Frank Badur, Willi Baumeister, Bernd und Hilla Becher, Mats Bergquist, Julius Bissier, Hartmut Böhm, Alan Charlton, Hanne Darboven, Jose Dávila, Felix del Marle, Jean Dubuffet, Walter Dexel, Thomas Deyle, Ólafur Elíasson, Günther Förg, Otto Freundlich, Martin Gerwers, Hermann Glöckner, Günter Haese, Heinrich Hoerle, Donald Judd, Hubert Kiecol, Imi Knoebel, Hannah Kosnick-Kloss, Curt Lahs, Horst Linn, Bernhard Luginbühl, Thilo Maatsch, Enzo Maiolino, Richard Nonas, Blinky Palermo, Kiko Pérez, Bridget Riley, Gerwald Rockenschaub, Willy de Sauter, Jo Schöpfer, Regine Schumann, Brigitte Stahl, Anita Stöhr Weber, Marthe Tour Donas, William Turnbull, Friedrich Vordemberge-Gildewart, Andy Warhol, Klaus Martin Wolff

Copyright: Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg

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